IVIG

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Ich will mal eben von der IVIG Therapie berichten, die gestern zum zweiten mal in der Tagesklinik stattgefunden hat.
Erstmal ein vertrautes Gefühl wie zu besten Chemozeiten. Mein Lieblingsplatz am Fenster ist frei und dann beginnt die sechs stündige Prozedur.
Nix besonderes. Man lässt die 200ml des Präparates nur beim ersten mal vorsichtshalber unendlich langsam einlaufen um evtl. Nebenwirkungen besser beobachten und reagieren zu können.
Mit 2000€ pro Dosis ist die Suppe übrigens nicht ganz billig.
Am Ende etwas Kopfschmerzen und ein flaues Gefühl, was ich jedoch auf das lange Liegen zurückführe. Wenige Tage später ereilt mich, trotz aufgefüllter Immunglobuline, eine mittelschwere Erkältung die leider wieder mal nur mit Antibiotika in den Griff zu bekommen ist.
Gestern dann die zweite Dosis, die etwas schneller läuft (100ml/h). Leider gibt es dazu nun stärkere Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Übelkeit. Wir müssen unterbrechen und man verabreicht ein paar Spritzen.. vermutlich Tavegil.
Gegen Abend geht es mir schon wieder viel besser, aber meine Lust auf die nächste Runde ist fortan etwas gedämpft. Trotzdem möchte ich betonen: es ist Jammern auf hohem Niveau. Ich bin sehr froh und dankbar, wie gut es mir momentan geht.
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Benebelt durch den Nebel